Corona beeinflusste die letzten Wochen aller Schüler und krempelte den sonst regulären Schulalltag komplett um. Homeschooling und Kontaktbeschränkungen stellten die Schüler vor eine neue Herausforderung.
In einer Projekteinheit mit den jeweils zurückgekehrten Kleinklassengruppen der 5.- 10. Klasse wurde das Erlebte mit der Jugendsozialarbeiterin besprochen und reflektiert. Der Großteil der Schüler hat sich gefreut endlich wieder in die Schule gehen zu dürfen und die Mitschüler zu sehen. Die letzten Klassengruppen kehrten nach 13 Wochen wieder zurück an die Schule – eine ganz schön lange Zeit! Einige haben die Zeit genutzt und mehr Zeit mit der Familie verbracht. Gleichzeitig kam es zu Hause aber auch vermehrt zu Spannungen mit Eltern bzw. Geschwistern. Manche Familienmitglieder gehörten zur Risikogruppe an und waren besonders zu schützen.
Zum Abschluss erhielten die Schüler die Aufgabe auf einer kleinen Sonne und einer kleinen Wolke zu notieren, was ihnen in den letzen Wochen Freude bereitet bzw. was sie sauer, traurig, wütend gemacht hat. Die Wolken waren Streit mit Eltern oder Geschwistern, Beschränkungen, Langeweile … Zu den Sonnen zählten Kontakt zu Freunden, Zocken, länger schlafen … Auch wenn die Coronaauswirkungen vielen auf die Nerven gingen, gab es doch schöne Momente. Jetzt heißt es weiter zusammenhalten, um Corona baldmöglichst gemeinsam zu besiegen!
Die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen setzten sich beim interaktiven Theaterstück von Dirk Bayer mit dem Thema Gewalt auseinander. Dabei erarbeiteten sie Alternativen und Handlungsmöglichkeiten in verschiedenen Gewaltsituationen wie Schlägerei, Mutproben, Erpressung, Mobbing und wurden aktiv in die Lösungsfindung mit einbezogen. Ihre Lösungsideen konnten die Schüler direkt im Theater umsetzen und deren Wirkungsweise erfahren. Im anschließenden Workshop mit Übungen und Spielen ging es darum Gefühle zu unterscheiden und gegenseitig aufeinander zu achten. Zur Vertiefung fand einige Wochen nach dem Theaterstück eine weitere Projekteinheit statt. Die Schüler schlüpften selbst nochmal in die Rollen der Theaterszenen und diskutierten Reaktionsmöglichkeiten. Gemeinsam wurden einzelne Lösungsmöglichkeiten gesammelt und schließlich vor der Klasse präsentiert.